White Sage (Weißer Salbei) eine wichtige Schutzpflanze
Bist Du abgespannt und ausgepowert? Du fühlst Dich unwohl in Deinem
Haus. Es fröstelt Dich oder Du hattest unangenehmen Besuch. Dann ist
White Sage die erste Wahl, um negativen Energien entgegenzuwirken.
Die
Bezeichnung ist Salvia apiana, engl. Sage, auch Wüstensalbei, Desert
Sage, Estafiate, Indianersalbei, Präriebeifuß und Wüstenbeifuß genannt.
Wobei die letzteren Namen eher auf die Herkunft schließen lassen. Er
gehört zu der Pflanzenfamilie Beifuß (Artemisia), im Besonderen ist er
dort mit dem Steppenbeifuss verwandt. Er liebt trockene Regionen und
wächst auch nur dort. Vor allem im Südwesten der USA (Kalifornien,
Nevada, Mojave- und Snonora-Wüste) und im Nordwesten von Mexiko. Sogar
bei den Azteken war er dem Regengott Tlaloc geweiht. Dabei gilt White
Sage als eine heilige Pflanze, die dort in Reinigungs- und
Schutzritualen noch heute verräuchert werden.
Als einer der
stärksten Pflanzen wird er zum Reinigen und Segnen von Räumen, Lebewesen
oder Gegenständen eingesetzt. Sein Duft ist eher erdig und harzig. Doch
unter den Ureinwohnern Nordamerikas gilt er als eine der wenigen
Pflanzen, die reine positive Energie tragen. Deshalb wird er verwendet,
um Böses abzuwehren und ein geklärtes Bewusstsein zu erzeugen. Oft wird
er dem Westen zugeordnet, der Richtung der verehrten Ahnen und des
Sonnenuntergangs, die Richtung der spirituellen Ruhe des Abends. Ein
Muss bei indianischen Ritualen. Er reinigt Menschen oder Plätze von
negativen Energien. So wird er für Schwitzhüttenrituale verwendet und
ist sehr gut für die Reinigung von Krankenzimmern geeignet. Der stark
würzige, herbe und aromatische Duft baut seelisch auf.
Man kann
einzelne Blätter des weißen Salbei in einer Räucherschale verglimmen
lassen. Als Ersatz für Tabak wird er auch bei Räuchmischungen beigeben.
Schöne Ergänzungen für eine Räuchermischung sind Adlerholz, Benzoe,
Copal, Olibanum, Styrax, weißes Sandelholz.
Seine Attribute sind: Schutz, Reinigung und Heilung.
Körperliche Unterstützung des weißen Salbei aus der Sicht der Indianer:
Er
besitzt eine desinfizierenden und lungenstärkenden Wirkung, so wird er
bei den Indianern bei chronischen Bronchialerkrankungen verräuchert.
Dazu hat er eine schweiß hemmende Wirkung, das Wasser bleibt im Körper,
so hilft er bei großer Hitze den Verlust von Flüssigkeit zu mindern.
Zur Behandlung bei Verbrennungen nehmen die Navajo-Indianer die Blätter des Salbei her. Die Hopis pusten Epileptikern oder Ohnmächtigen den Rauch von Salbei bei deren Anfällen zur Wiederbelebung ins Gesicht. Auch wird er bei einigen Stämmen bei Rheuma eingesetzt, wobei sie damit heiße Umschläge machen.
Das wichtigste Hauptaugenmerk ist die Verwendung für Rituale in Schwitzhütten sowie bei rituellen Feierlichkeiten.
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